Klosterkirche zur Maria Geburt

Klosterkirche zur Maria Geburt

Auf dem Klášterní- Platz (heute der Mikuláš z Husi- Platz) entstand ein Bau, der - wie es in Tábor üblich ist - auch ein bedeutender Zeuge der ruhmreichen Geschichte der Stadt ist.

Nach der Niederlage des Aufstandes der böhmischen protestantischen Stände auf dem Weißen Berg (1621) mussten auch die Taborer Stadtbürger zum Katholizismus übertreten. Zur Verbreitung der neuen Religion wurden die Mönche des Ordens der Unbeschuhten Augustiner - Eremiten nach Tábor eingeladen. An der Stelle der verödeten und im Krieg zerstörten Häuser begann unter der Leitung des Architekten Antonio de Alfieri, eines in Prag ansässigen Italieners, der Barockaufbau eines neuen Klosters. Der Grundstein wurde im Jahre 1642 gelegt und im Jahre 1666 gelang es, den Bau zu beenden. Zum Stolz des Areals wurde die der Maria geweihte Kirche. Die reich gegliederte, im Stil des klassischen Barocks erbaute Stirnwand ist mit Statuen der Ordenpatrone - des heiligen Augustin, und seiner Mutter - der heiligen Monika, verziert. Die kostbare barocke in der hiesigen Schnitzerwerkstatt hergestellte Inneneinrichtung blieb nicht erhalten. Zur Zeit ist das Interieur der Kirche der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Das Kloster selbst beendete Anfang des 19. Jahrhunderts schrittweise seine Tätigkeit, und dieses Gebäude wurde in ein Gefängnis umgewandelt. Heute hat hier eine Arbeitsstätte des Taborer Museums mit einem umfangreichen Depot ihren Sitz.

Nach der Niederlage des Aufstandes der böhmischen protestantischen Stände auf dem Weißen Berg (1621) mussten auch die Taborer Stadtbürger zum Katholizismus übertreten. Zur Verbreitung der neuen Religion wurden die Mönche des Ordens der Unbeschuhten Augustiner - Eremiten nach Tábor eingeladen. An der Stelle der verödeten und im Krieg zerstörten Häuser begann unter der Leitung des Architekten Antonio de Alfieri, eines in Prag ansässigen Italieners, der Barockaufbau eines neuen Klosters. Der Grundstein wurde im Jahre 1642 gelegt und im Jahre 1666 gelang es, den Bau zu beenden. Zum Stolz des Areals wurde die der Maria geweihte Kirche. Die reich gegliederte, im Stil des klassischen Barocks erbaute Stirnwand ist mit Statuen der Ordenpatrone - des heiligen Augustin, und seiner Mutter - der heiligen Monika, verziert. Die kostbare barocke in der hiesigen Schnitzerwerkstatt hergestellte Inneneinrichtung blieb nicht erhalten. Zur Zeit ist das Interieur der Kirche der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Das Kloster selbst beendete Anfang des 19. Jahrhunderts schrittweise seine Tätigkeit, und dieses Gebäude wurde in ein Gefängnis umgewandelt. Heute hat hier eine Arbeitsstätte des Taborer Museums mit einem umfangreichen Depot ihren Sitz.